2. Jugendangeln an der Hohenwartetalsperre

2. Jugendangeln an der Hohenwartetalsperre

2014 kam der Vorschlag von unserem Landesverband, auch einmal die Hohenwartetalsperre zum Angeln für unsere Kinder- und Jugendliche zu nutzen. Leider war die Beteiligung sehr gering, so dass diese 1. Veranstaltung ausfiel. Trotzdem waren wir uns einig, dieses Event im kommenden Jahr zu wiederholen.

Am 13.06.2015 war es dann soweit und erstaunlich, wie viele Teilnehmer sich dieses Mal  meldeten. Fast 70 Jungangler versuchten, Forellen, Zandern, Hechten, Karpfen oder Weißfischen nachzustellen. Mit dem verbandseigenem Ponton- Boot durften nach dem Anlegen der Schwimmwesten die ersten 7 Jugendlichen wasserseitig den Fischen nachstellen. Gefangen wurde vom Boot aus leider nichts, trotzdem war die Bootstour für alle ein Erlebnis.

2. Jugendangeln an der Hohenwartetalsperre

Gegen Mittag durfte dann die 2. Gruppe an Bord. Beim Angeln vom Ufer aus wurde ein schöner Hecht, nicht all zu groß, aber maßig gefangen. Daraufhin wurden Grundmontagen in Spinnruten umgebaut, um weitere Hechte oder einen der beliebten Stachelritter zu überlisten. Die Bootsangler freuten sich über Barsche, die vom Boot aus zusehen waren, aber leider nicht an den Haken wollten. Für unsere Jugend ist es zum Glück auch dann noch spannend, wenn sie die Fische sehen, selbst wenn diese nicht beißen.

Das sehr heiße Wetter konnte die Jugend nicht abschrecken, bis zum Schluss durchzuhalten. Teilweise im Wasser stehend sorgten sie für Erfrischung und Abkühlung. Essen, Getränke und frisches Obst waren genügend vorhanden. Während die eine oder andere Plötze oder Bleie auf der Waage landete, wurde gleichzeitig gegessen und der Durst gelöscht.

2. Jugendangeln an der Hohenwartetalsperre

Am Ende waren sich bei der Verabschiedung alle einig: In 14 Tagen an der Bleiloch-Talsperre sind wir wieder dabei. Dort angeln wir dann die ganze Nacht hindurch, bis wir einen Raubfisch überlisten können. Mit den Jugendveranstaltungen in unserem Verband gelingt es uns immer besser, den dringend notwendigen Nachwuchs für die Vereine zu gewinnen. Jungen und auch Mädchen, die vor Jahren als „Stöpsel“ zu uns zum Angeln kamen, sind mittlerweile selbst Jugendwarte oder Vorstandsmitglieder in ihren Vereinen. Es lohnt sich also immer, neue Jugendliche in die Vereine zu holen und unser schönes Hobby „Angeln“ gemeinsam auszuüben. Ein Lob an die durchweg netten und ehrgeizigen Jungangler und natürlich ihre Betreuer. Den Helfern vom Verein der „Angelfreunde Saalekaskade“ e.V. gilt ebenfalls ein großes Dankeschön für ihre fleißige Unterstützung.

Ilona Grüner
1. Vorsitzende
Verein der „Angelfreunde Saalekaskade“ e.V.

7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre

7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre

Auch in diesem Jahr lud der Landesanglerverband Thüringen e.V. (LAVT) die Kinder- und Jugendlichen zum Jugendnachtangeln vom 12. bis 13. Juli an die Bleilochtalsperre ein. Mittlerweile fand dieses, stets gut besuchte, Jugendevent zum 7. Mal statt.

Bereits ab 09.00 Uhr reisten die ersten Teilnehmer an. Umgehend wurden die Angelplätze ausgesucht, Angelutensilien ausgepackt, Ruten vormontiert und bereitgelegt. Es musste alles gut vorbereitet sein, damit, wenn es losgeht, nur noch der Köder eingehakt werden muss.- Keiner wollte kostbare Angelzeit verschenken.

Die fleißigen Frühaufsteher von den Angelfreunden Saalekaskade (AFSK) fanden sich gegen 7.30 Uhr ein, um wieder einen tollen Versorgungsstand einzurichten. Pavillons und Sitzgarnituren wurden aufgebaut und eine komplette Küchenversorgung gewährleistet.

7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre
7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre

Gegen 10.30 Uhr eröffnete unser Geschäftsführer, Angelfreund André Pleikies, die Veranstaltung. Besonders freuten wir uns über das Erscheinen von Herrn Thomas Weigelt, Bürgermeister von Bad Lobenstein, von Herrn René Tscherner, Vertreter des Kanusportvereines Bad Lobenstein, sowie über die Mitarbeiter vom Angelspezi  in Hof.

Thomas Weigelt wünschte allen anwesenden Anglern viel Erfolg und versprach zum Abschluss der Veranstaltung, dem kleinsten Angler mit dem größten Fisch ein kleines Geschenk als Ansporn zu übereichen.

Unsere Bitten an den Angelgott um schönes Wetter wurden wie so oft erhört. Trotz sehr ungünstiger Wetterprognosen mit Sturm und Gewitter  hatten wir bis Sonntagmittag gutes Angelwetter und blieben alle trocken.

Eltern, die Ihre Kinder in die Obhut Ihrer Jugendwarte und den Landesanglerverband geben, wollen, dass ihre Kinder wieder gesund zu Hause ankommen. Hierfür setzen wir uns von Anreise bis Abreise  zu 100 % ein. Wenn das Wetter zusätzlich noch mitspielt, erhöht dies den Spaßfaktor deutlich und macht es allen Betreuern und Helfern leichter.

Ungeduldig und voller Erwartung gingen die Jungs und Mädels nach der Eröffnung und einer kleinen Stärkung an ihre Angelplätze.

7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre
Teilnehmer der 7. Jugendnachtangeltage an der Bleiloch.
7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre
Die Bleilochtalsperre an der Robinsonwiese bei Saalburg

Die Helfer vom Angelfreunde Saalekaskade e.V. (AFSK) kümmerten sich rund um die Uhr um die Versorgung der hungrigen und durstigen, zum Teil weit angereisten Petrijünger. Ein leckeres Brötchen, etwas Obst, eine Limonade oder einen Tee, egal nur schnell stärken und ab an die Ruten.

Gegen Mittag war der Grill heiß und die ersten Bratwürste wurden genussvoll verputzt. Immerhin trafen sich wieder rund 120 Jugendliche mit Ihren Betreuern aus ganz Thüringen.

Für manchen ist es ein alljährliches Ereignis. Andere Vereine kamen zum ersten Mal. Die Vorfreude auf die zu erwartenden Fische war auch dieses Jahr wieder sehr groß.

Nach nicht mal einer Stunde kamen die Ersten und präsentierten ihre gefangenen Fische. Auch wenn es anfangs „nur“ recht stattliche Bleie waren, die Freude in den Gesichtern war nicht zu übersehen. Doch dann auf einmal Unruhe und Gewusel am Ufer. Der erste gute Hecht konnte gelandet werden. – Stolze 75,5 cm lang und 2,9 kg schwer. Der glückliche Petri Jünger kam aus Erfurt und verriet auch gleich, dass dieser wohlschmeckende Fisch zu Hause schon bald in der Pfanne landen wird.

Schon wieder war Aufregung am Ufer. Ein 77 cm langer Aal konnte angelandet werden. Dieser trat am nächsten Tag mit seinem Angler Max Rußwurm die Reise nach Berka/ Werra an.

7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre
Gratulation an Lisa Grüner zu Ihrem Geburtstag und ein
herzliches Dankeschön durch den Hauptgeschäftsführer des
LAVT für ihre Unterstützung bei einer Vielzahl von 
Gewässerpflege- und Abfischaktionen

Weitere Zander, Aale, Karpfen und Hechte gingen den Kids an den Haken  und widerstanden den verschiedensten Ködern nicht. Natürlich wurden auch mehrere Bleie, Rotfedern, Plötzen, Barsche und auch Kaulbarsche überlistet. In Kahla beispielsweise steht schon bald ein 92 cm großer Aal auf der Speisekarte. Auch in Meuselwitz ist nunmehr bekannt, dass es an der Bleilochtalsperre viele große Fische gibt.

Natürlich macht das Angeln hungrig und durstig. Nachmittags gab es Kaffee, Tee und leckeren Kuchen. Für den Abend bereiteten die fleißigen Küchenhelfer schon die Suppe vor. Schinkenwürfel wurden angebraten und es verbreitete sich ein Duft, der auch die letzte Angelstelle erreichte. Kaum war die Suppe fertig, die Wiener portioniert und hinein geschnippelt, standen die ersten Hungrigen am Versorgungszelt.  – Essen und Trinken stand während der gesamten Veranstaltung für alle Teilnehmer stets bereit.

7. Jugendnachtangeln des LAVT an der Bleilochtalsperre

Die Nacht brach herein und die Fische bissen weiter. Wenn die Fische munter sind, bleib ich es auch, sagte ein kleiner Petrijünger zu mir. Mit dem Morgengrauen wurde es etwas ruhiger, denn die so wachen und motivierten Jungangler konnten die Augen nicht mehr aufhalten und verkrochen sich entweder ins Zelt oder verharrten zusammengerollt im Stuhl.

Ab 5.00 Uhr bereiteten die Helfer vom AFSK das Frühstück vor. Marmelade, Wurst, Käse und sogar frisch gekochte Eier wurden liebevoll angerichtet. Noch bis ca. 10.00 Uhr wurde weiter geangelt und das mit Erfolg. Aal, Karpfen und sogar noch ein Zander konnten gefangen werden.

Am Himmel sahen wir, dass die vorhergesagten Regenschauer uns nun doch die Veranstaltung vermiesen wollten. So entschlossen wir uns, im Interesse aller, die Veranstaltung trockenen Fußes zu beenden. Mit einer netten Verabschiedung und den Worten „bis zum nächsten Jahr“ fingen wir an alles einzupacken und zu verstauen. Wir sind es gewohnt, alles so ordentlich zu verlassen wie wir es vorgefunden haben. Der Müll wurde zum Schluss zusammengetragen und jeder achtete auf Ordnung an seinem Angelplatz. Auch im nächsten Jahr möchten wir die Robinsonwiese in Saaldorf wieder nutzen, welche uns von der Agrargenossenschaft Schönbrunn freundlicher Weise jedes Jahr gemäht und zur Verfügung gestellt wird.

Bedanken möchten wir uns nochmals bei Thomas Weigelt, der uns nächstes Jahr einen Wanderpokal stiften möchte, und dem Kanusportverein Bad Lobenstein für die freundschaftliche Zusammenarbeit. Dem Angelspezi in Hof sagen wir herzlich Danke für die große Menge gesponserter Angelköder und die vielen erfolgreichen Angeltipps, welche sie an die Jungangler weitergaben.  Danke auch an die Bäckerei Hunger für die leckeren Brötchen und nicht zu vergessen ein großes Dankeschön an die treuen und stets einsatzbereiten Helfer der AFSK.

Auch wenn nicht alle etwas gefangen haben, so freuen sich die Teilnehmer schon heute auf das 8.Jugendnachtangeln 2015 an der Bleilochtalsperre.

Allen Teilnehmern gilt abschließend unser großes Lob. Es ist immer wieder sehr angenehm zu sehen, wie ordentlich und kameradschaftlich sich unsere Jugend verhält und wie sie gemeinsam am Wasser beim Bau ihre Montagen Tüfteln.  Auch dieses Jahr gab es keinerlei Vorkommnisse.

Petri Heil 
Ilona Grüner
André Pleikies

Fliegenfischertag in Greiz

Fliegenfischertag in Greiz

Am 14.09.2013 fand zum dritten Mal der Fliegenfischertag für Jung und Alt an der Weißen Elster bei Greiz statt. Die Veranstalter, der Landesanglerverband Thüringen und der Fischereiverein „Goldene Aue“ e.V. Greiz, waren mit der Resonanz wieder mehr als zu frieden.

Mehr als 40 Fliegenfischer aus ganz Thüringen konnten begrüßt werden. Erfreulicher Weise auch einige Angelfreunde aus dem Gebiet des ehemaligen DAV Ostthüringen.

Fliegenfischertag in Greiz
Fliegenfischertag in Greiz
Fliegenfischertag in Greiz

Die Weiße Elster zeigte sich von Ihrer besten Seite und hielt einen optimalen Wasserstand für die Gäste bereit. Trotz des Jahrhunderthochwassers im vorangegangenen Juni konnten zahlreiche Elsterforellen überlistet werden, einige sogar über die 40`ziger Marke! Neben der Fischerei wurde wieder das komplette Programm rund ums Fliegenfischen geboten, Fliegenbinden (Benno Tiller), Insekten- und Equipmentkunde (Carola & Günther Schau) und natürlich das Werfen mit der Fliegenrute (Alexander Lerche u.a.). Interessiert hörten die Teilnehmer Herrn Schau (Senior) den Erläuterungen zur Nahrung der Salmoniden zu, kann er doch auf über 45 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Bewundert wurde ebenfalls die Wurfkunst von Frau Schau, die ebenfalls seit Ihrer Kindheit mit der Fliege fischt und auch mehrfach DDR- Meistertitel im Fliegenfischen errang.

Interessant waren auch die „nostalgischen“ Fliegenruten, welche zwei Teilnehmer der Veranstaltung mitbrachten. In der heutigen Zeit war es schwer vorstellbar, dass mit solchen Glasfiberruten länger als eine Stunde gefischt werden konnte, ohne dass einem der Arm taub wird. Nach vielen schönen Angelstunden konnten die Teilnehmer Ihre Fänge stolz präsentieren und den einen oder anderen Drill auswerten. Der Fänger der größten Forelle konnte sich über ein Fliegenset freuen. Alles in allem wiedermal ein gelungenes Event, welches eine Fortsetzung in 2014 erfahren wird. Ich möchte mich bei allen Helfern recht herzlich für das gute Gelingen und den Landesanglerverband Thüringen e.V. für seine Unterstützung bedanken.

Petri Heil
Michael Schau
FV Goldene Aue e.V. Greiz

Ein unvergessliches Erlebnis – Die Landesjugendangeltage in Herbsleben – Wir waren zum ersten Mal dabei –

Für die Angel- Kids unseres Vereins sollte der Landesjugendangeltag des LAVT ein besonderer Höhepunkt unter den Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft Angeln werden.

Immerhin waren wir zum ersten Mal als neues Mitglied des LAVT eingeladen und sehr neugierig auf das, was da wohl ablaufen würde.

Voller Erwartungen starteten wir am Samstag, dem 31. August, mit unserem VW- Bus gen Herbsleben und um es vorweg zu nehmen, sie wurden (bis auf die Angelergebnisse) weitaus übertroffen. 

Landesjugendangeltage in Herbsleben
Landesjugendangeltage in Herbsleben

Um 10.30 Uhr angekommen, waren wir echt überrascht von dem Gewusel auf dem Veranstaltungsgelände an den Herbslebener Teichen. Anreise ab 12.00 Uhr stand in der Einladung, aber die ersten waren sicher schon im Morgengrauen nach dem Motto „Der frühe Vogel… und die besten Plätze…“ angereist. Zum Glück hatte André Pleikies für uns noch ein ausreichendes Stück Uferstreifen reserviert, was wir dann auch gleich in Beschlag nahmen. Erst Angeln aufbauen und als nächstes die Zelte für die Nacht. Nach dieser „Anstrengung“ wurde als nächstes der Futterplatz geentert, denn es war inzwischen Mittag und uns knurrte der Magen. Spanferkel, Bratwurst und Räucherforelle standen zur Auswahl, was heißt zur Auswahl? Probiert wurde alles und nicht nur einmal. Erstaunlich, was in 12-jährige Jungs so alles rein passt.

Frisch gestärkt wurden nochmal für eine Stunde die Angeln ausgeworfen und Futter gemixt, bevor zum Sammeln für die Eröffnung geblasen wurde. Erst dort wurde offenbar, wie viele Jungangler den Weg nach Herbsleben gefunden hatten. Über 200 Jugendliche und ihre Betreuer wurden vom Präsident des LAVT, Herrn Dietrich Roese, und zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Verwaltung und befreundeten Verbänden begrüßt. Vor allem die Ehrengäste waren begeistert vom Ausmaß und der Qualität der Jugendarbeit in unserem Verband, die sich im Vergleich zu anderen Sport- und Anglerverbänden in Thüringen und deutschlandweit wahrlich sehen lassen kann.

Kritisch angesprochen wurde auch das immer noch offene Thema einer Vereinigung aller Thüringer Anglerverbände. Doch hier gilt zumindest für den 2. Verband: Wer den Willen dazu hat, findet Wege und wer nicht, Ausreden…

„Die Landesjugendangeltage sind eröffnet“; kaum waren die letzten Worte von Dietrich Roese verklungen, wimmelte die Schar wie Ameisen auf ihre Angelplätze. Und dann ging es los, das Warten auf den ersten Fisch. Es dauerte auch nicht lange, dass die ersten Fische zum Wiegeplatz getragen wurden. Links und rechts von uns je ein Hecht, die Ungeduld stieg…

Doch leider blieb es am Nachmittag beim Warten auf die Fische, was wohl dann auch langweilig wurde. Schließlich entdeckten wir, dass es eigentlich gar keinen Grund zu Langeweile gab, denn da war ja noch eine Menge mehr los. So konnten wir uns beim Werfen mit der Fliegenrute oder beim Fliegenbinden eine Menge Tricks beibringen lassen. Ganz was anderes als Angeln, aber mindestens genauso spannend war das Werfen mit dem Bumerang. Auch bei den Friedfisch- und Karpfenprofis waren die Trickkisten weit geöffnet. Boiliemontagen selbst bauen und gleich (leider erfolglos) ausprobieren, das alles war möglich. Auf jeden Fall gab’s für alle, die es wollten, eine Menge zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Natürlich wurden auch einige Bekanntschaften mit den Jungs von den Nachbarvereinen geknüpft und Angelerlebnisse (oder Anglerlatein?) ausgetauscht. Da sind die Jungen schon fast so gut wie die Alten.

Landesjugendangeltage in Herbsleben
Landesjugendangeltage in Herbsleben

So verging der Nachmittag trotz Beißflaute letztlich wie im Fluge. Zwischendurch rückten auch noch eine Gulaschkanone mit leckerer Gulaschsuppe und sogar ein mobiler Eisstand an. Es war fast wie im Schlaraffenland und das wurde reichlich ausgekostet.

Mit dem Abend kamen die Dunkelheit und zu allem Unglück auch noch ein paar Regenschauer. Eigentlich Bilderbuch- Aalwetter nur kannten die meisten Aale diese Buch wohl noch nicht? Immerhin, ein kleiner Barsch hatte sich bei Jonas am Tauwurm fest gebissen, welcher natürlich als Fangmeldung registriert wurde. Trotz allem hielt unser Quintett tatsächlich bis 01.00 Uhr eisern durch. Von wegen ausschlafen!!! Um 06.00 Uhr saßen die ersten schon wieder an den Angeln. Doch die „frühen Vögel“ wurden leider nicht belohnt…

Der Vormittag verging dann mit ein bisschen Casting, Fortbildung an den Infound Bastelständen und Packen für die Heimfahrt. Bis zum Mittagessen verirrte sich doch tatsächlich noch ein zweiter Barsch an Jonas´ Angel, während die anderen vier leider „Schneider“ blieben. Mittagessen… Lieblingsessen… Nudeln mit Tomatensoße… Welt in Ordnung.

Nachdem alles Equipment zusammengepackt und im Bus verstaut war, wurden noch die Angelstellen von allen Abfällen beräumt und dann war’s auch schon mit der Auswertung der Fänge und Ehrung der Besten soweit. Eine riesige Galerie von Pokalen und wertvolle Sachpreise warteten auf ihre neuen Besitzer. Hoffnung machte sich auch Jonas mit seinen beiden Barschen, doch erst mal wurde er enttäuscht, die ersten drei Barsche waren wohl schwerer als sein größter. Trotz der langen Nacht war er doch ganz gut ausgeschlafen und meinte, dass da wohl was nicht stimmen kann. So war es dann auch. Ein kleines Missverständnis bei der Auswertung war schnell aufgeklärt und ein neuer schöner Kescher der Lohn für seinen Fangerfolg. Immerhin bekamen alle anderen auch eine schöne Erinnerungsmedaille. Traurig war trotzdem keiner, denn es waren zwei unvergessliche Tage.

Dafür möchten wir uns bei dem unermüdlichen Organisationsteam des LAVT, den Spezis an den Stationen und auch bei den Gastgebern auf das herzlichste bedanken. Ihr habt Euren Job ganz toll gemacht! Fazit: Wir würden im nächsten Jahr, dann zum 10. Landesjugendangeltag, gern wieder kommen.

Petri Heil
Niclas, Jonas, Martin, Hendrik,
Robin und Andreas
vom ASV Themar 1959 e.V.
www.asv-themar.de
Fotos: Andreas Kirsch

Ein herzliches Dankeschön an den Landesanglerverband Thüringen e.V.

Ein herzliches Dankeschön an den Landesanglerverband Thüringen e.V.

Die Kinder und Jugendlichen und ich als Jugendwart des SFV Tambach-Dietharz e.V. möchten uns hiermit recht herzlich für die sehr gelungenen Jugendveranstaltungen des LAVT im Jahr 2013 bedanken.

Nennen möchten wir hier gern das Jugendnachtangeln an der Bleilochtalsperre, das Jugendangeln an den Mühlberger Teichen und als Höhepunkt für unsere Kinder und Jugendlichen die Jugendangeltage in Herbsleben. Unsere Jugendgruppe wurde erst in diesem Jahr ins Leben gerufen und für unsere Kinder waren es die ersten Veranstaltungen dieser Art. Wir waren wirklich sehr beeindruckt über die hervorragende Organisation und die sehr gute „rund um die Uhr“- Betreuung unserer Schützlinge.

Dankeschön an den Landesanglerverband Thüringen

Toll auch, wir konnten außergewöhnlich vielseitige, für uns neue Gewässer kennenlernen. Unsere Jungs und Mädchen hatten wirklich viel Spaß! Sie haben auch neue Angelmethoden kennengelernt und konnten dabei gleich eine große Bandbreite einheimischer Fischarten auf die Schuppen legen. Sehr gern nehmen wir auch im Jahr 2014 an den Jugendveranstaltungen unseres Landesverbandes teil.

In diesem Sinne sagen nochmal recht herzlichen Dank, die Kinder Lilli, Jil, Nicklas und Leon sowie unsere Betreuer.

Petri Heil
Holm Ender
Sportfischerverein 1970 Tambach-Dietharz e.V.

Fliegenfischerkurs für Jungangler

Fliegenfischerkurs für Jungangler

Der Landesanglerverband Thüringen e.V. bot am 12. Mai 2012 interessierten Jugendlichen vom Thüringer Gewässerverbund die Möglichkeit, an einem Fliegenfischerkurs teilzunehmen.

Treffpunkt war um 10.00 Uhr der Alte Bahnhof in Tannroda. Nachdem sich 40 Teilnehmer eingefunden hatten, fuhren wir gemeinsam an die Ilmwiesen hinter dem Sportplatz Tannroda. Dort wurden wir von den erfahrenen Fliegenfischerfreunden vom Team Michael Müller aus Bad Berka empfangen. Nach kurzer Begrüßung wurde an mehreren Stationen den interessierten Angelfreunden einen Überblick über das umfangreiche Repertoire des Fliegenfischens geboten. Der Stand von Stephan Beier war dauerbelagert. Das Fliegenbinden war von ihm in einer sehr guten Art und Weise demonstriert worden.

Fliegenfischerkurs für Jungangler
Fliegenfischerkurs für Jungangler
Fliegenfischerkurs für Jungangler

Jens Golm und Hans Jörg Klein hatten alle Hände voll zu tun, um den künftigen Fliegenfischern das richtige Werfen zu lehren. Der erfahrene Fliegenfischer Jens Dümmler konnte viele wertvolle Tipps über Material-, Montagen- und Gerätezusammenstellungen geben und Fliegenfischerurgestein Siegfried Panßer hatte so einiges über Insekten, die Hauptnahrung der Salmoniden, zu berichten und so manchen Tipp aus seiner Trickkiste auf Lager. Nachdem sich alle ausreichend gestärkt hatten, ging es endlich an die nahe gelegene Ilm, um das Gelernte praktisch umzusetzen. Zwar wurden keine riesigen Fänge gemacht, aber darum ging es auch nicht. Wichtig war doch allein die Tatsache, dass das Gelernte funktioniert. Alles Andere bringt dann die Erfahrung mit sich, die sich mit jedem Gang an das Angelwässer erweitert. Eine schöne Veranstaltung ging zu Ende und wir sind uns sicher, dass sich heute wieder einige Freunde des Fliegenfischens gefunden haben.

Manuela und Klaus Freund