Tolles Jugendevent des LAVT am 02. März 2025 im Atrium der Stadtwerke Erfurt 

Tolles Jugendevent des LAVT am 02. März 2025 im Atrium der Stadtwerke Erfurt 

Bevor es im Frühjahr ans Wasser geht, möchten wir die Mädchen und Jungen möglichst gut auf die neue Angelsaison vorbereiten. 

Dazu diente auch unser großes Jugendevent am 02. März 2025 im Atrium der Stadtwerke Erfurt, an welchem über 40 Betreuer und Referenten sowie 140 Petri Jünger aus allen Teilen Thüringens teilnahmen. 

Gleich am Anfang möchten wir uns bei der Geschäftsleitung der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH, insbesondere beim Geschäftsführer Herrn Peter Zaiß, für die Bereitstellung des riesigen Atriums zu günstigen Konditionen, herzlich bedanken. 

Nur durch diese Unterstützung war es unserem Verband überhaupt möglich, eine so tolle Innenveranstaltung durchzuführen. 

Unser Ziel, auch an diesem Tag war es, den Mädchen und Jungen praktisches Geschick und viel Wissenswertes zum erfolgreichen Angeln an den verschiedenen Stationen, wie am Stand Fried- und Raubfischangeln, Fliegenbinden, Meeresfischen sowie beim Werfen mit der Fliegenrute oder beim Zielwerfen auf die Arenberg- und Skishscheiben, zu vermitteln.

Des Weiteren ist es unserem Verband ein wichtiges Anliegen, die Kinder und Jugendlichen insbesondere für die Aspekte des Arten-, Umwelt- und Naturschutzes zu sensibilisieren.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Referenten, den fleißigen Helfern, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lecker versorgten sowie an das kleine Auf- und Abbauteam und an alle Mitarbeiterrinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle des LAVT, welche diese Veranstaltung bereits am Freitag und Samstag gut vorbereitet hatten.

Wie immer war das größte Dankschön die strahlenden Augen der Mädchen und Jungen und die große Freude der erfolgreichen Petri Jünger, welche bei zwei Wurfwettbewerben in verschiedenen Altersklassen Medaillen und wertvolle Sachpreise gewinnen konnten. 

Auch dieses Mal gab es ein sehr positives Feedback zu unserer sehr gelungenen Veranstaltung. Dies zeigten uns eine Vielzahl positiver Anrufe und E-Mails von Muttis und Vatis sowie von Vereinsvorständen. 

Bereits jetzt freuen wir uns auf das Jugendevent im kommenden Jahr und wünschen allen Anglerinnen und Anglern sowie Ihren Familien eine schöne Zeit und ein kräftiges Petri Heil. 

André Pleikies
Geschäftsführer

Angelverbot am Speicher Roth und Speicher Buchenhof (Gewässer Nr. 75 & 76)

Liebe Anglerinnen und Angler, 

aufgrund der Absenkung des Wasserstandes wird im Interesse der Schonung des Fischbestandes
das Angeln am Speicher Roth und am Speicher Buchenhof

ab dem 11.03.2025

untersagt. 

Bitte informieren Sie befreundete Anglerinnen und Angler über das notwendige Angelverbot.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen 
Ihr Landesanglerverband Thüringen e.V. 
Tel.: 0361-6464233
E-Mail: info@lavt.de

Fisch des Jahres 2025 – Europäischer Aal (Anguilla anguilla)

Fisch des Jahres 2025 – Europäischer Aal (Anguilla anguilla)

Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist ein faszinierender Bewohner unserer Küsten- und Binnengewässer. Interessant ist der Aal wegen seines komplexen Lebenszyklus, der ihn aber auch besonders empfindlich gegenüber Störungen macht. Der Europäische Aal machte einst etwa die Hälfte der Fischbiomasse in den europäischen Binnengewässern aus. Die Kanäle der norddeutschen Marschen waren damals so reich an Jungaalen, dass die Bauern sie als Dünger auf die Felder schaufelten oder sogar an ihre Hühner verfütterten. Neben anderen, werden als Ursachen für den starken Bestandsrückgang Lebensraumverlust, Wanderhindernisse und die Folgen des Klimawandels vermutet. Zahlreiche Querbauwerke erschweren heute die Zu- und Abwanderung der Aale in ihre angestammten Lebensräume in den deutschen Gewässern.

Europäischer Aal (Anguilla anguilla). Quelle: DAFV, Eric Otten
Verbreitung, Merkmale und Fortpflanzung

Der Aal hat einen schlangenförmigen Körperbau, bei dem Rücken-, Schwanz- und Afterflosse zu einem umlaufenden Saum zusammengewachsen sind. Bauchflossen fehlen ganz. Die weiblichen Aale werden mit bis zu anderthalb Metern Länge deutlich größer als die Männchen, die maximal 60 cm erreichen. Es gibt zwei Typen der Ernährungsweise, die sich über die Maulform differenzieren lassen, den Spitzkopfaal, der sich überwiegend von Kleinlebewesen wie Krebsen, Würmern und Schnecken ernährt und den Breitkopfaal, der überwiegend Fischnahrung aufnimmt.

Aale besiedeln als Generalisten vielfältige Lebensräume, vom klaren Bergsee bis zum trüben Tieflandfluss. Quelle: Sune Rii Sørensen

Den Großteil ihres Lebens verbringen viele Aal in unseren Binnengewässern. Nach mehreren Jahren Aufenthalt in den Binnengewässern wandern die Aale wieder in Richtung Meer, wobei sich ihr Körperbau in Anpassung an die marinen Verhältnisse verändert. Die Augen werden größer, der Rücken färbt sich dunkel und die Bauchseite silbrig weiß (Blankaal).

Auf der Wanderung Richtung Sargassosee, ein großes Meeresgebiet nördlich der Karibik, wandern sie nicht nur horizontal durch den Atlantik, sondern auch vertikal. Vermutlich um sich vor Fressfeinden zu schützen, tauchen sie tagsüber auf Tiefen von über 1000 Meter ab. Nach der Paarung in der Sargassosee schlüpfen die Larven, welche mit Unterstützung des Golfstroms als sogenannte Weidenblattlarven an die Küsten zwischen Nordafrika und Nordnorwegen zurückwandern. Noch vor dem Aufstieg in die Flüsse des Festlands entwickeln sie sich zu sogenannten Glasaalen. Der Form nach sehen sie jetzt schon aus wie erwachsene Aale; allerdings sind sie noch vollkommen durchsichtig. Mit Eintritt ins küstennahe Brackwasser beginnen sie sich dunkel zu färben. Mit fortschreitendem Alter wachsen sie heran und die Körperfärbung reicht von gelb-grün bis grau (Gelbaal), bevor sie dann als Blankaale die Reise zurück in die Sargassosee antreten.

Der Lebenszyklus des Europäischen Aals. Bild: cc by nc nd by Benjamin Stein (FeineFauna)

Als Generalisten können Aale fast alle Lebensräume besiedeln, vom klaren Bergsee bis zum trüben Tieflandfluss. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle für Fressfeinde wie Fischotter und Kormorane im Binnenland oder Wale und Haie auf ihren Wanderungen im Atlantik.

Sozioökonomische Bedeutung

Der Europäische Aal hat aber auch eine große kulturelle und sozioökonomische Bedeutung. Nach Angaben des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) ist der Bestand stark zurückgegangen. Deshalb ist er die einzige Fischart in Europa, für die es eine eigene EU-Verordnung gibt. Um den Bestand zu stützen und wieder aufzubauen, werden im Rahmen der Verordnung umfangreiche Besatzmaßnahmen durchgeführt.

Die Fangmöglichkeiten wurden in den letzten Jahren immer weiter eingeschränkt. Dennoch ist er nach wie vor ein beliebter Angelfisch und immer noch eine wichtige Einkommensquelle für die Binnen- und Küstenfischerei.

  • Langstreckenwanderer der zweimal in seinem Leben den Atlantik durchquert
  • Bestand ist durch Gewässerverbauung und Lebensraumverluste bedroht
  • Einst der häufigste Süßwasserfisch in Europa
  • Ein beliebter Angel- und Speisefisch
Eines der größten Wildtierverbrechen weltweit

Der internationale Handel mit Europäischen Aalen ist durch die Listung im Anhang II des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) stark eingeschränkt und der Handel über die europäische Außengrenze (Import und Export) ist seit 2010 gänzlich verboten.

Weltweit sind die drei nördlichen Anguilla-Arten, Europäischer, Japanischer und Amerikanischer Aal (insgesamt gibt es 19 Arten und Unterarten) ein beliebter Speisefisch. Aufgrund ihres komplexen Lebenszyklus können Aale noch nicht kommerziell in Gefangenschaft gezüchtet werden. Daher wurde jeder Aal aus Aquakultur ursprünglich als Glasaal gefangen.

Aufgrund der hohen Nachfrage für die asiatische Aquakultur hat sich daraus ein äußerst lukrativer Schmuggel von lebenden Glasaalen nach Asien entwickelt. Europol und Interpol bezeichnen den Aalschmuggel als eines der größten Wildtierverbrechen weltweit. Nach Angaben der Behörden werden jährlich schätzungsweise 300 Millionen Aale illegal exportiert, der Schaden wird auf 3 Milliarden Euro geschätzt.

Der Deutsche Angelfischerverband unterstützt als einziger deutscher Umweltverband aktiv internationale Strafverfolgungs- und Artenschutzbehörden bei ihren Bemühungen, den illegalen Export zu unterbinden.

Der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV), das Bundesamtes für Naturschutz (BfN), der Verband Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST) und die Gesellschaft für Ichthyologie e.V. (GfI) küren in Deutschland jedes Jahr den „Fisch des Jahres“. Der „Fisch des Jahres“ ist eine Auszeichnung, die in verschiedenen Ländern vergeben wird, um auf bedrohte Fischarten und deren Lebensräume aufmerksam zu machen. In Deutschland beispielsweise wird seit 2003 jedes Jahr eine bestimmte Art gewählt, um auf deren ökologische Bedeutung und den Schutzbedarf hinzuweisen. Jeder Projektpartner schlägt für die Wahl eine Fischart vor. Seit dem Jahr 2023 wird der Fisch des Jahres in einer öffentlichen Onlineabstimmung unter den vier Kandidaten gewählt.

2024 wurde der „Fisch des Jahres“ erneut in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 5962 gültigen Stimmen ging am Ende der Europäische Aal als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Europäischer Aal: 56,27%, Europäischer Schlammpeitzger: 18,65%, Scholle: 17,04%, Nagelrochen: 8,03%.

Fisch des Jahres 2024 – Atlantischer Dorsch (Gadus morhua)

Fisch des Jahres 2024 – Atlantischer Dorsch (Gadus morhua)

Der Dorsch (Gadus morhua) ist einer der bekanntesten Bewohner unserer Küstengewässer und Meere. In der Ostsee als Dorsch bezeichnet, wird er im gesamten Nordseeraum bis in den nördlichen Atlantik vielfach auch Kabeljau genannt.

Er erreicht eine durchschnittliche Größe von ca. 100 cm, kann aber auch bis zu 160 cm groß, über 40 kg schwer und bis zu 25 Jahre alt werden. Dorsche sind gefräßige Räuber, deren Nahrung vor allem aus anderen Fischen, Krebstieren, Muscheln und Würmern besteht. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle für andere Prädatoren wie Schweinswale, Robben oder Kormorane.

Als sogenannter Brotfisch war der Dorsch entlang der Ostseeküste Nahrungsquelle und Erwerbsgrundlage gleichermaßen. Heute sind diese Bestände durch den Klimawandel, Nährstoffeinträge und Überfischung bedrohlich zurückgegangen.

  • Einer der ehemals häufigsten Fische der Ostsee und des Nordatlantiks
  • Große wirtschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung
  • Einer der beliebtesten Speisefische
  • Bestand durch Klimawandel, Lebensraumverluste und Überfischung in Teilen bedroht

Dorsche waren früher in der Ostsee weit verbreitet und ein beliebter Speisefisch. Heute gelten die Bestände als gefährdet.

Atlantischer Dorsch (Gadus morhua). Quelle: DAFV, Eric Otten

Zum ersten Mal wurde der „Fisch des Jahres 2024“ in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 8.052 gültigen Stimmen ging am Ende in einem Kopf-an-Kopf Rennen der Dorsch mit knapper Mehrheit als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Dorsch: 29,35%, Rapfen: 28,87%, Nagelrochen: 25,58%, Elritze: 16,19%.

In Nordeuropa und Nordamerika gilt der Dorsch als eine der wichtigsten kommerziell genutzten Fischarten mit einer langen Geschichte in der menschlichen Kultur und Fischereiwirtschaft. Obwohl der Dorsch zu den fruchtbarsten Fischen auf der Erde zählt und ein 15 kg schweres Weibchen bis zu 7,5 Millionen Eier mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm ablaicht, ist der Populationszustand des beliebten Speisefisches in der Ostsee besorgniserregend, Klimaveränderungen und Überfischung in der Vergangenheit haben zu einem drastischen Rückgang der Population weltweit geführt. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) stuft den atlantischen Dorsch in der Ostsee derzeit als gefährdet ein und warnt ausdrücklich vor einer weiteren Dezimierung dieser ökologisch und ökonomisch wichtigen Fischart.

Foto:  VDST, Matthias Schwarz

Eine mögliche Überfischung der Dorschbestände gehört zumindest in der Ostsee der Vergangenheit an. Die Fangmengen wurden stetig gesenkt. Lag die erlaubte Fangmenge im Jahr 2023 für die westliche Ostsee noch bei 489 t, wird der kommerzielle Fang im Jahr 2024 praktisch eingestellt. Die Freizeitfischerei beachtet seit 2017 ebenfalls maximale Tagesfangentnahmen und Schonzeiten. Im Jahr 2024 wird auch die Freizeitfischerei auf den Dorsch in der Ostsee eingestellt.

Aus Sicht der Wissenschaft sind die wesentlichen Faktoren für eine zukünftige Erholung der Dorschbestände die Reduzierung von Nährstoffeinträgen und Schadstoffen, Lebensraumaufwertungen und dem Schutz der Dorsche vor übermäßigen Fressfeinden.

Bildnachweiss:

Abbildung 1: [Illustration Atlantischer Dorsch, gezeichnet von Eric Otten; © Deutscher Angelfischerverband, zur Verwendung in Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung bei Quellenangabe gestattet]

Abbildung 2: [Dorsch in der Ostsee; © VDST Matthias Schwarz, zur Verwendung in Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung bei Quellenangabe gestattet]

Rückblick – Jahreshauptversammlung des Landesanglerverbandes Thüringen e.V. (LAVT)

Rückblick – Jahreshauptversammlung des Landesanglerverbandes Thüringen e.V. (LAVT)

Der LAVT wirtschaftlich stark und mit einer sehr positiven Mitgliederentwicklung – Ergebnis der Überprüfung durch das Finanzamt ohne jegliche Beanstandungen.

Am Samstag, dem 14. September 2024 fand im Atrium der Stadtwerke Erfurt die Jahreshauptversammlung des Landesanglerverbandes Thüringen e.V. statt, an welcher eine Vielzahl von Vereinen mit über 180 Delegierten aus allen Teilen Thüringens teilnahmen. 

In seinem umfangreichen Rechenschaftsbericht für das Jahr 2023 ging unser Präsident Dietrich Roese unter anderem auf Themen, wie Jugendarbeit, Fischarten- und Gewässerschutz, die aktuelle Fischerei- und Naturschutzpolitik, die Entwicklung der Öffentlichkeitsarbeit sowie auf die erzielten positiven Ergebnisse des LAVT, aber auch auf die aktuellen Probleme und zukünftigen Herausforderungen der Thüringer Angelfischerei ein. 

Er machte in seiner Rede deutlich, dass trotz zunehmender sozialer und wirtschaftlicher Probleme in unserer Gesellschaft sowie stetig verschlechternden Rahmenbedingen für die Thüringer Angelfischerei, sich unser Verband dennoch weiterhin stabil entwickelt hat. 

In diesem Zusammenhang dankte er dem Geschäftsführer André Pleikies, welcher den LAVT seit über 25 Jahren, selbst bei rauem Fahrwasser erfolgreich manövrierte und maßgeblich für die erfolgreiche Entwicklung unseres Verbandes verantwortlich ist. 

So hat sich in dieser Zeit die Mitgliederzahl verdoppelt.

Neben der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung des LAVT, setzte sich im Jahr 2023 auch die sehr positive Mitgliederentwicklung unseres Verbandes weiter fort.  

Mit 243 Vereinen und insgesamt 20.002 Mitliedern im Jahr 2023 hat der LAVT sein bisher bestes Ergebnis erreicht.  

Offensichtlich zahlt sich langfristig unsere ehrliche, vertrauensvolle und engagierte Arbeit mit den Vereinen aus. Wir freuen uns und sind auch ein wenig stolz drauf, dass uns immer mehr Vereine als zuverlässigen Partner und Vertreter ihrer Interessen wahrnehmen. 

Doch die ungünstige Altersstruktur in unserer Gesellschaft hinterlässt auch in den Anglervereinen, trotz der vielen Neuaufnahmen von Mitgliedern, zunehmend ihre Spuren und wird nicht auf Dauer über Neuaufnahmen auszugleichen sein. 

Umso erfreulicher unsere positive Entwicklung. So sind aktuell von den über 22.000 in Thüringen organisierten Anglerinnen und Anglern mittlerweile 20.000 Anglerinnen und Angler Mitglied im LAVT. 

Folgende Vereine traten im Jahr 2023 dem LAVT neu bei:

  • Sportfischereiverein Merkers e.V.
  • Fischereiverein Unterbreizbach/Räsa 1949 e.V.
  • Fischereiverein Oberzella e.V.
  • Sportfischerverein Kieselbach e.V.
  • Angelverein Brunnhartshausen e.V.
  • Angler- und Fischereiverein Walldorf/ Werra e.V.
  • AV Werragrund Tiefenort e.V.
  • Angelverein Rhön- Weidtal e.V.
  • AV Schwarza e.V.
  • 1. Anglerverein Bad Salzungen e.V.
  • Fischereiverein Haselgrund Steinbach-Hallenberg e.V.

Doch die Antragswelle neuer Vereine reißt nicht ab. So sind auch dieses Jahr weitere neue Vereine beigetreten.

Nennen möchte ich an dieser Stelle nachfolgende Vereine:

  • Angelverband Völkershausen e.V. 
  • AV Rothenstein e.V.
  • AV Werrafischer – Verein Schwallungen e.V.
  • AV Schwickerhausen e.V.
  • 1.Zella-Mehliser -Angler-Verein e.V.
  • FV 1948 Vacha e.V.
  • AV Obere Wulst e.V.
  • BG Hepo- Ilmenau
  • Natur und Angelfreunde Leimbach

Allein das sind insgesamt: 915 neue Mitglieder und weitere Anträge von Vereinen auf Neuaufnahme in den LAVT liegen bereits für 2025 vor. 

Präsident Dietrich Roese macht in seiner Rede deutlich, dass wir zu Zeiten, wo die Herausforderungen für die Angelfischerei stetig zunehmen, sich die Gesellschaft so massiv verändert, starke Vereine in einem starken Landesverband als fischereipolitischen Interessenvertreter dringender denn je benötigen.  

Den damaligen Zusammenschluss der drei Thüringer Anglerverbände haben 2012/13 nur zwei Verbände vollzogen. Der andere Verband hatte alles unternommen, damit es nicht zu diesem, für die Thüringer Angelfischerei, so wichtigen Zusammenschluss der drei Verbände gekommen ist. 

Seit geraumer Zeit stimmen nunmehr die Vereine als Souverän selbst mit den Füßen ab.

Doch das Fundament für eine stabile Entwicklung der organisierten Angelfischerei ist und bleibt eine lebendige Vereins- und Verbandsarbeit. 

Vor allem bei vielen Mädchen und Jungen sollten wir das Interesse für das naturnahe Hobby Angeln noch stärker wecken und ihnen durch eine aktive Kinder- und Jugendarbeit eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten. 

Mit viel Beifall begleitet, der Bericht der Revisoren, welche der Geschäftsleitung des LAVT eine verantwortungsvolle, stabile und sehr erfolgreiche Haushaltführung bestätigten. 

Die Revisionskommission stellte fest, dass in allen wichtigen Haushaltpositionen höhere Erlöse erzielt und sehr effizient mit den vorhandenen Mitteln gewirtschaftet wurde. 

Sehr interessant der Bericht über die geleistete Arbeit des LAVT als anerkannter Naturschutzverband. Allein im Jahr 2023 wurde unser Verband an 220 Verfahren beteiligt und hat zu diesen, unter Beteiligung seiner Vereine, dazu entsprechend Stellungnahmen abgegeben. Im Ergebnis konnte unter anderem viel für den Gewässer- und Fischartenschutz, erreicht werden.   

Überprüfung des LAVT durch das Finanzamt Erfurt

Unser Verband hatte in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Überprüfungen, so auch vom Thüringer Landesrechnungshof, meistern müssen. Nicht ein einziges Mal wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt. 

Nunmehr erhielten wir die Mitteilung des Finanzamtes Erfurt, dass ab dem 6. November 2023 die Geschäftsunterlagen des LAVT für drei Jahre geprüft werden. 

Das Finanzamt prüfte alle Geschäftsunterlagen sehr genau.  Besonders intensiv wurde eine mögliche persönliche Vorteilnahme der Geschäftsleitung und des Vorstandes, die Nutzung der Dienstfahrzeuge und die Versteuerung der Fischereierlaubnisschein geprüft.

Nach zweimonatiger Prüfung, welche wirklich zeit- und nervenaufreibend war, lag das Ergebnis vor. Sowohl im Zwischen-, wie später im Abschlussbericht des Finanzamtes Erfurt wurde keine einzige Unregelmäßigkeit festgestellt und es musste kein einziger Cent an die Staatskasse zurückgezahlt werden. 

Die Geschäftsleitung des Landesanglerverband Thüringen e.V. belegt mit diesem sehr positiven Ergebnis, dass sie die Steuern ordentlich abführt sowie verantwortungsvoll und rechtskonform mit den erwirtschafteten Geldern und den Beiträgen der Mitglieder umgeht. 

Die Delegierten bestätigten einstimmig den Jahresabschluss 2023, erteilten dem Präsidium damit Entlastung und stimmten dem Haushaltplan 2024 ebenfalls einstimmig zu. 

Abschließend bedankte sich Präsident Dietrich Roese bei unseren Vereinen, bei unseren Vorständen und allen Mitgliedern für das dem Verband entgegengebrachte Vertrauen im Jahr 2023. Er dankte der Geschäftsleitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke Erfurt für Ihre Unterstützung bei der Bereitstellung der Räumlichkeiten und dem Caterer – Team Klüh für das leckere Essen. 

Ein besonderes Dankeschön für die freundschaftliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit richtete er noch einmal an die Mitglieder des Präsidiums, den Mitgliedern des erweiterten Präsidiums und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle.

Petri Heil
Euer Landesanglerverband Thüringen e.V. 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden